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  • Caroline Heuser für den Felix-Award nominiert

    Im vergangenen Jahr wurde die Oberhausener Kanutin Caroline Heuser nach dem Gewinn der Vizeweltmeisterschaft im Viererkajak bereits zur NRZ- Nachwuchssportlerin sowie zur Oberhausener Sportlerin des Jahres nominiert. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft im Einerkajak über die 1000m sowie der Doppel- Europameisterschaft in den Einerkajaks über 500m und 100m ist die 16jährige jetzt im Rennen um als um NRW´s höchste Sportlerehrung. In der Kategorie "Newcomer des Jahres" wurde Caroline Heuser als eine von fünf Sportler*innen beim Felix-Award des Landes NRW seitens des Landes NRW, der Sportstiftzung NRW und dem LSB NRW nominiert. "Diese Nominierung kam überraschend für mich und ich freue mich riesig. Das ist schon eine gewaltige Sache, ich glaube ich bin auch die erste Oberhausenerin, die jemals nominiert wurde" so die 16jährige. Die Wahl der NRW- Sportler*innen des Jahres über den "Felix- Award" gibt es seit 2007 erfolgt über ein Publikums- Abstimmung über die Webseite www.felix-award.de . Berühmte Gewinner waren in den vergangenen Jahren u. a. Gina Lückenkemper und Konstanze Klosterhalfen. "Oberhausen ist eine Stadt, die finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, trotzdem versuchen Sportverwaltung und Stadtsportbund immer etwas zu bewegen. Ich glaube so ein Titel wäre nicht nur schön für Caroline, sondern ist auch für Oberhausen wichtig. Ein Zeichen, dass man auch gegen Windmühlen gewinnen kann... " so AKC- Vorsitzender und Trainer Karsten Heuser." Über eine breite Unterstützung der Oberhausener Sportfamilie würde ich mich daher freuen."

  • Kanu-Marathon-World-Cup Brandenburg: Caroline Heuser überzeugt mit 3 Siegen

    Zwei Jahre nach ihrem letzten Kanu-Marathon-Rennen auf nationaler Ebene überzeugte die Alstadenerin Caroline Heuser mit drei Siegen beim World- Cup in Brandenburg. Im vergangenen Jahr im Kajaksprint Welt- und Europameisterin, setzte die 17jährige am Samstagvormittag beim "Shorttrack" ein erstes Ausrufezeichen. In der mit 22 Booten aus 11 Nationen besetzten Marathon- Kurzstrecke über 3,4km mit 2 Laufportagen setzte sich Caroline vom Start weg an die Spitze des Feldes. Bis zur ersten Laufportage nach ca. 700m baute Heuser ihre Führung auf über 50m Vorsprung vor den aus Ungarn stammenden beiden Verfolgerinnen aus. "Nach der Langstrecke zur WM Auronzo im letzten Jahr war mir klar, dass ich am Start ganz vorne sein muss, um mich aus allem Trouble heraus zu halten. Von daher habe ich erst einmal richtig gezogen" so Caroline Heuser. Nach zwei fehlerfrei gelaufenen Portagen beendete Caroline Heuser das Rennen mit gut 30 Sekunden oder 100m Vorsprung vor der aus Ungarn stammenden Janka Reisz, EM Dritte in 2023. In dem neu geschaffenen und erstmals ausgetragenem Wettkampf der gemischten 4300m Viererstaffel ging Caroline Heuser (Junioren Damen)  mit Caroline Fink (Damen Senioren) und Phillip Fink Junioren Herren, beide Hamm) und Jannis Werner (Herren Senioren, Cottbus) an den Start. Als Startfahrerin mit den Damen Junioren antretend fuhr sie erneut einen Vorsprung heraus, der in den folgenden beiden Runden mit schnellen Laufportagen und einer starken Leistung auf dem Wasser von Caroline und Phillip Fink als zweit- und drittstartende verbissen verteidigt wurde. Als Schlussfahrer in einer Zweiergruppe startend zeigte Jannis Werner dann Nervenstärke und setzte sich auf den letzten 250m mit einem entschlossenem Schlussspurt als Sieger durch. "Die Staffel war ein tolles Ding. Die Wechsel klappten gut, es war Tempo drin, das hat Spass gemacht zuzuschauen. Ich denke das Format hat Zukunft" so Trainer Karsten Heuser. Sonntagmorgen um 08:30h stand dann mit dem Einerkajak über 19km für Caro Heuser der Höhepunkt der Veranstaltung an. "Trotzdem der Samstag gut gelaufen war, war ich Sonntag doch gespannt. Bei fünf großen und einer kleinen Runde mit vier Laufportagen kann eine Menge passieren. Die Pumpe im Boot versagt,  das Steuer schlägt beim laufen auf und verbiegt sich, das Trinksystem funktioniert nicht. Dazu war das Wetter unbeständig, kommt ein Gewitter auf, wie komme ich vom Wasser falls abgebrochen wird.."schildert Heuser die Stimmung vor dem Start. Pünktlich um 08:30h ging das Rennen dann auf die Strecke. Etwas verhaltener startend bildete sich auf den ersten 300m eine Zweiergruppe aus Caroline Heuser und Janka Reisz aus Ungarn, die sich kontinuierlich vom Feld absetzten. Fair und routiniert ihre Portagen anfahrend und laufend, setzte sich Caroline Heuser vor der letzten Portage ihre Sprintstärke ausnutzend etwas von der Ungarin ab, ging als erste in die Laufstrecke und war etwas schneller wieder im Boot. Diesen kleinen Vorsprung von 5m baute Caroline Heuser auf der letzten, 1200m kurzen, Zielrunde alleine fahrend auf 20 Sekunden oder gut 80m Vorsprung aus und sicherte sich den World- Cup- Hattrick. "Der World- Cup war ein tolles Erlebnis"resumiert die 17jährige. "Meinen letzten Marathon habe ich im März 2022 bei Schneeregen in Rheine gefahren. Das ich hier auf Anhieb so gut bei der Weltspitze mitfahre hat mich echt überrascht und gefreut." In den kommenden Wochen geht es für Caroline hektisch weiter. "Diese Woche stehen noch 2 Klausuren an. Ab dem Wochenende bich ich wieder zwei Wochen im Trainingslager, dann kurz zu Hause und danach in der Vorbereitung für die Rennsport- WM in Plovdiv."

  • Die ersten Hürden das Jahres hat Joshua Abuaku locker genommen

    WM in Budapest und Olympia in Paris sind die nächsten sportlichen Ziele. Frau Sina und Töchterchen Liv schon jetzt mehr wert als jede Medaille. Joshua Abuaku (26) ist nun schon seit ein paar Jahren als 400-m-Hürdenläufer national und international unterwegs, jetzt gesteht er: „Meine besten Jahre kommen erst noch.“ Wobei: Die Hochzeit mit Frau Sina und am 31. März die Geburt von Tochzer Liv lassen ahnen, dass der Leichtathlet aus der City von Alt-Oberhausen auch neben der Laufbahn Triumphe feiert: „Ja“, lacht der Wahl-Frankfurter vom OTV 73, „das sind zwei ganz große Würfe, die mir mehr bedeuten als jede Medaille.“ Die sportlichen Ziele hat der Abiturient des Elsa-Brändström-Gymnasiums und Absolvent des Studiums der Sportwissenschaft an der Sporthochschule Köln („Ich habe erst mit dem Bachelor abgeschlossen, den Master hänge ich noch dran“) und jetzige Sportsoldat („Feldwebel-Anwärter“) nicht aus den Augen verloren. In Frankfurt gehört er der Trainingsgruppe um Coach Volker Beck an, der den Konkurrenzkampf des Quartetts schürt und seine Schützlinge so zu Höchstleistungen kitzelt. Durchschnittlich vier Stunden am Tag trainiert Abuaku in Frankfurt und bereitet sich gerade auf seinen ersten Saisonstart vor: Pfingsten in Rehlingen. „Da wird man bei hoffentlich guten Bedingungen sehen und zeigen, was die lange und anstrengende Vorbereitung gebracht hat.“ Einen ersten Anhaltspunkt gab es Anfang Mai: Bei einem „scharfen“ Trainingstest über 300 m Hürden war der Oberhausener 0,8 Sekunden schneller als im Vorjahr und nimmt die beträchtliche Verbesserung als sehr gutes Omen: „Das lässt wirklich hoffen, und ich bin auch wirklich rundum guter Dinge.“ Wie man zu solch einer Einschätzung kommen kann, offenbart ein Blick auf das Trainingsprogramm: Aufwärmen, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Technik. Das liest sich glatt, aber diese fünf Schwerpunkte in jeder Trainingseinheit seit Oktober - ergänzt bisweilen durch Ergometer-Einheiten – machen den Athleten, der schließlich auf der Bahn antritt. Mit 48,55 Sekunden steht Joshua Abuaku derzeit in den Bestenlisten. Damit hat er bereits die Norm für die Weltmeisterschaft in Budapest (September) erreicht, beötigt allerdings noch ein Bestätigungsergebnis. „Das ist kein Problem“, ist der junge Mann sich sicher. „Der Januar mit drei Wochen Trainingslager in der Nähe der südafrikanischen Hautstadt Johannesburg hat sehr gut gewirkt“, sagt Abuaku und fügt rasch hinzu: „Die Familie hat natürlich den letzten Schub gegeben.“ Worauf er sich jetzt – neben dem Erlebnis mit der jungen Familie – besonders freut: „Ich war schon monatelang nicht mehr in Oberhausen, will meinen alten Kumpeln beim LAV und OTV mal wieder 'Guten Tag' sagen. Und ich freue mich immer, wenn ich vom Förderverein höre. Dem habe ich wirklich viel zu verdanken, seine Arbeit ist bei aller Förderung, die es durch Verband, Bundeswehr und so gibt, schon außergewöhnlich.“

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