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  • Autorenbilduk2672

Die ersten Hürden das Jahres hat Joshua Abuaku locker genommen

Aktualisiert: 23. Mai 2023

WM in Budapest und Olympia in Paris sind die nächsten sportlichen Ziele. Frau Sina und Töchterchen Liv schon jetzt mehr wert als jede Medaille.

Joshua Abuaku (26) ist nun schon seit ein paar Jahren als 400-m-Hürdenläufer national und international unterwegs, jetzt gesteht er: „Meine besten Jahre kommen erst noch.“ Wobei: Die Hochzeit mit Frau Sina und am 31. März die Geburt von Tochzer Liv lassen ahnen, dass der Leichtathlet aus der City von Alt-Oberhausen auch neben der Laufbahn Triumphe feiert: „Ja“, lacht der Wahl-Frankfurter vom OTV 73, „das sind zwei ganz große Würfe, die mir mehr bedeuten als jede Medaille.“



Die sportlichen Ziele hat der Abiturient des Elsa-Brändström-Gymnasiums und Absolvent des Studiums der Sportwissenschaft an der Sporthochschule Köln („Ich habe erst mit dem Bachelor abgeschlossen, den Master hänge ich noch dran“) und jetzige Sportsoldat („Feldwebel-Anwärter“) nicht aus den Augen verloren. In Frankfurt gehört er der Trainingsgruppe um Coach Volker Beck an, der den Konkurrenzkampf des Quartetts schürt und seine Schützlinge so zu Höchstleistungen kitzelt.


Durchschnittlich vier Stunden am Tag trainiert Abuaku in Frankfurt und bereitet sich gerade auf seinen ersten Saisonstart vor: Pfingsten in Rehlingen. „Da wird man bei hoffentlich guten Bedingungen sehen und zeigen, was die lange und anstrengende Vorbereitung gebracht hat.“ Einen ersten Anhaltspunkt gab es Anfang Mai: Bei einem „scharfen“ Trainingstest über 300 m Hürden war der Oberhausener 0,8 Sekunden schneller als im Vorjahr und nimmt die beträchtliche Verbesserung als sehr gutes Omen: „Das lässt wirklich hoffen, und ich bin auch wirklich rundum guter Dinge.“


Wie man zu solch einer Einschätzung kommen kann, offenbart ein Blick auf das Trainingsprogramm: Aufwärmen, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Technik. Das liest sich glatt, aber diese fünf Schwerpunkte in jeder Trainingseinheit seit Oktober - ergänzt bisweilen durch Ergometer-Einheiten – machen den Athleten, der schließlich auf der Bahn antritt. Mit 48,55 Sekunden steht Joshua Abuaku derzeit in den Bestenlisten. Damit hat er bereits die Norm für die Weltmeisterschaft in Budapest (September) erreicht, beötigt allerdings noch ein Bestätigungsergebnis. „Das ist kein Problem“, ist der junge Mann sich sicher.



„Der Januar mit drei Wochen Trainingslager in der Nähe der südafrikanischen Hautstadt Johannesburg hat sehr gut gewirkt“, sagt Abuaku und fügt rasch hinzu: „Die Familie hat natürlich den letzten Schub gegeben.“ Worauf er sich jetzt – neben dem Erlebnis mit der jungen Familie – besonders freut: „Ich war schon monatelang nicht mehr in Oberhausen, will meinen alten Kumpeln beim LAV und OTV mal wieder 'Guten Tag' sagen. Und ich freue mich immer, wenn ich vom Förderverein höre. Dem habe ich wirklich viel zu verdanken, seine Arbeit ist bei aller Förderung, die es durch Verband, Bundeswehr und so gibt, schon außergewöhnlich.“

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